Die historische Badeallee im Norden des Leverner Ortskerns ist ein Kleinod. Die mehr als 150 Jahre alte Allee verbindet das frühere evangelische Damenstift mit dem Badehaus, in dem Wasser aus den schwefelhaltigen Leverner Heilquellen genutzt wurde. Die Badeallee ist ein kleines Erholungsgebiet vor der Haustür und wird von Jung und Alt gern genutzt. Um die Pflege kümmern sich das ganze Jahr über Heimatfreunde. Nun hatte der Heimatverein Levern wieder zur „Aktion Badeallee“ eingeladen und Heimatfreunde brachten die Beete und Wege wieder auf Vordermann.
Der Vorstand des Heimatvereins Levern dankte den freiwilligen Helfern für ihren Einsatz für ein Leverner Wahrzeichen. Als Dank spendierte der Heimatverein den Freiwilligen einen stärkenden Imbiss und dankte dabei auch Wirt und Vereinsmitglied Sami Mabrouk für die Getränkespende.
Im kommenden Jahr wird die Badeallee wieder frühlingsfein gemacht – und dann dürften wie auch dieses Jahr viele Konfirmations-Gesellschaften einen Abstecher durch die Allee unternehmen. Da im kommenden Jahr Levern sein 1.050. Jubiläum feiert, hofft der Vorstand des Heimatvereins auf zusätzliche Mitstreiter, die sich in der Allee erholen und dann auch mal ein bisschen anpacken wollen. „Jeder, der ein bisschen mithelfen möchte, ist uns willkommen“, merkte der Vorstand des Heimatvereins Levern an. Die Badeallee gehöre schließlich zu Levern – so wie auch die Heilquellen. Die seien seit dem 17. Jahrhundert bekannt und genutzt worden – eine Zeit, in der von Bad Oeynhausen noch nicht einmal die Rede gewesen sei.