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Erste urkundliche Erwähnung Leverns in einer Urkunde des Bischofs Milo v. Minden.
Er erhielt Levern von Ritter Worad geschenkt.1227
Gründung des Zisterzienserinnen-Klosters
1235
Kaiser Friedrich II (Barbarossa) stellt Schutzbriefe für das Kloster Levern aus.
1283
Weihe der frühgotischen Klosterkirche
Um 1480
Weihe der spätgotischen Gemeindekirche. Der Vorgängerbau war durch die Ermordung des Ritters Albert von dem Bussche durch Ritter Harduin von Mönnich entweiht worden.
1558
Das bisherige Kloster Levern wird erstmals als freiweltliches evangelisches adeliges Damenstift bezeichnet.
1648
Levern kommt durch den Westfälischen Frieden mit dem Bistum Minden an Brandenburg-Preußen
1679
Französische Truppen ziehen durch die Region. Sie brandschatzen Levern. Dabei werden die Kirche schwer beschädigt bujnd zahlreiche Stiftskurien bis auf die Grundmauern.
1810
Auflösung des evangelischen Stiftes auf Anordnung des Königs Jerôme von Westfalen, einem Bruder Napoleons.
1848
Durch die März-Unruhen angestachelt ziehen Menschen vor das Haus des Amtmannes Duwe und werfen Scheiben ein.
1873
Einweihung der jüdischen Synagoge an der Hügelstraße.
1937
„Verkauf“ der Synagoge durch den letzten Gemeindevorsteher an einen Privateigentümer.
1945
Teile des Ortes brennen bei Kampfhandlungen zwischen den Alliierten und Deutschen nieder; ein Großteil der alten Fachwerkhäuser an der Hügelstraße versinkt in Schutt und Asche.
1973
Das bisherige Amt Levern wird im Zuge der kommunalen Gebietsreform Teil der neuen Gemeinde Stemwede.
1994
Wiedereinweihung der Stiftskirche nach umfassender Restaurierung. Diese Arbeiten wurden von der Bevölkerung durch erhebliche Spenden unterstützt. |