Weihnachtsstadt lockt nach Levern: Neu in 2012 Lebensgroße Weihnachtskrippe und Feuertonnen Wettbewerb

Einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Ostwestfalen öffnet am zweiten Adventswochenende seine Türen. Eine bunte Weihnachtsbudenlandschaft lockt in den Stiftsort. Neu in 2012: Feuertonnen Wettbewerb und lebensgroße Weihnachtskrippe

Der Stiftshügel, Kirche, Kirchplatz, die Gebäude sowie Ausstellungsräume sind dann in einem neuen romantisch, stimmungsvollen Lichtermeer zu sehen. Dieses eindrucksvolle Bild bietet am Samstag 8. Dezember und Sonntag 9. Dezember. 60 Aussteller werden sich im historischen Ortskern von Levern in der Weihnachtsstadt präsentieren. Sehr aktiv war bereits Heinrich Rohlfing, der sechs Feuertöpfe gebaut hat, die – auf dem Kirchplatz verteilt – romantische Lagerfeueratmosphäre zaubern sollen.

Bereits am Freitag, 2. Dezember um 18.30 Uhr, wird im Alten Amtshaus die Bilder-Ausstellung der heimischen Künstlerin Brigitte Braune eröffnet. Zum 17. Mal in ununterbrochener Reihenfolge bietet die Vereinsgemeinschaft heimischen Künstlern und Künstlerinnen sowie deren Angehörigen die Möglichkeit, der Ausstellungspräsentation. Mit Spielzeug, Schmuck und Dekorativem für Haus und Garten steht das individuelle Kunsthandwerk im Mittelpunkt des Weihnachtsmarktes. Liebhaber traditioneller, weitgehend natürlicher Werkstoffe wie Holz, Glas, Keramik, Leder und Metall kommen voll auf ihre Kosten. Mühlengruppe, Jäger, Angler und weitere aktive örtliche Vereine sowie Gastwirte, bieten Ihre Spezialitäten an und sorgen so dafür, dass auf dem Kirchplatz, im Saal Meyer-Pilz, der Grundschulaula, dem Gemeindehaus, im Pickertzelt und auf den angrenzende Straßen ein abwechslungsreiches Angebot entsteht. In den Buden, und Ständen wird es neben den üblichen Stärkungen auch eine große Anzahl von jahreszeitlichen und vorweihnachtlichen Delikatessen zu schnuppern und zu kosten geben. In den Kellern der Löwenburg und der Stiftsgärtnerei dem Spritzenhaus sowie weiteren markanten Orten gibt es warme und kalte Getränke in uriger Atmosphäre. Das restaurierte Heimathaus wirbt mit dem Motto »Kissenparade in Bett und Sofa«, und die Aktivitäten des Heimatvereins und der Spinn- und Webgruppe werden wieder umfassend dargestellt. In der Grundschulaula präsentieren »Die Kunsthandwerker« wieder Feines aus Glas, Ton, Seife, Holz, Halbedelsteinen, Papier, Leinen, Stoffe, Silber und Kupfer. Die Künstler lassen sich bei ihrer Arbeit gerne über die Schultern schauen. Außerdem bieten die Eltern einiger Grundschulklassen wieder kleine Leckereien und Basteleien an. Das Sterntaler-Bastelcafé im Gemeindehaus wird in diesem Jahr vom CVJM mit begleitet. Weiter gibt es im Gemeindehaus neben kleinen Besonderheiten wieder Kaffee und Kuchen, ebenso im Hotel Meyer-Pilz wo eine lebensgroße Weihnachtskrippe auf der Bühne des Leggesaals zu bestaunen sein wird. Die Stiftsdamen und der durch Pastor Wilhelm Dullweber dargestellte letzte Leverner Nachtwächter in historischer Tracht sind ebenfalls vertreten. Dullweber wird mit dem Horn um Gehör für seine Hinweise auf besondere Attraktionen bitten und den vielen Besuchern gern Auskunft über die vielen Besonderheiten des Weihnachtsmarktes geben. Musikalisch wird der Weihnachtsmarkt vom Leverner Spielmannszug, den Dorfmusikanten, Jungbläsern, der Mühlentanzgruppe, der Grundschule Levern, Kindergartenkindern und einer Bläsergruppe gestaltet. Besondere Höhepunkte des Programms sind am Samstag das kleine Konzert mit Bläsern aus Posaunenchören des Kreises in der Kirche, am Sonntag die Musikausschnitte von Stefanie Kölling aus dem »Weihnachtstraum« von Uwe Müller sowie das Feuertheater gegen 18 Uhr vor und auf der Bühne auf dem Kirchplatz. Am Sonntag von 19 Uhr an wird zum Abschluss des Weihnachtsmarktes in der Stiftskirche ein Weihnachtskonzert mit Wort- und Liedbeiträgen des »Shantychors Dümmersee« veranstaltet. Der Eintritt ist frei. Die heimischen Chöre wollen dieses Jahr einmal aussetzen. Für die Kinder ist neben dem Kinderkarussell und den Buden der Nikolaus die Hauptattraktion. Er wird an beiden Tagen jeweils um 16.30 Uhr auf dem Kirchplatz erwartet. Nachtwächter, Jungbläser und Dorfmusikanten mit Nachtwächtergeschichten und gemeinsamem Singen verkürzen die Zeit beim Warten auf den Nikolaus. Die Leverner Geschäfte in unmittelbarer Nähe des Weihnachtsmarktes sind am Sonntag von 13 Uhr bis 18 Uhr wieder geöffnet. Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung.

Von Detlef Hillekes

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