Sonderöffnung Heimathaus am 5.11.2023

In der Wehdemer Begegnungsstätte ist derzeit die Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ zu sehen. Die Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museums aus Washington DC befasst sich damit, wie während der Nazi-Diktatur aus Nachbarn Opfer und Täter  wurden. Die Ausstellung beleuchtet Aspekte des Holocaust, des millionenfachen Mordes an Menschen jüdischen Glaubens durch die Hitler-Faschisten.

Ergänzt wird die Ausstellung durch einen lokalen Teil, den ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um den Stemweder Gemeindeheimatpfleger Tobias Seeger in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv  Lübbecke um Christel Droste erstellt haben. In dem lokalen Teil wird deutlich, wie perfide und menschenverachtend die Nazis auch im heutigen Stemwede gegen Bürger jüdischen Glaubens  und gegen Andersdenkende vorgingen. Ein Aspekt gilt zudem der Zwangssterilisation durch die Hitler-Faschisten und ihre Helfer, die auch Opfer im heutigen Stemwede forderte.

Im Zusammenhang mit der Ausstellung in Wehdem lädt das Team des Heimathauses in Levern am Sonntag, 5. November, zu einem Sonder-Öffnungstag ein. Das Museum am Probsteiweg  ist ab 15 Uhr geöffnet. Um 17 Uhr ist eine Lesung mit der gebürtigen Levernerin Stefanie Hillebrand vorgesehen. Sie wird aus ihren Buch zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Levern vortragen. Das Heimathaus-Team freut sich auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher.