In Levern findet am Samstag, 1. April, wieder die Aktion „Saubere Landschaft“ statt.Daran beteiligt sich auch der Heimatverein Levern. Die Heimatfreunde treffen sich um 11 Uhr an derBadeallee, um an der Allee und umzu Müll einzusammeln. Anschließend spendiert der Heimatverein denfleißigen Helferinnen und Helfern etwas für den „süßen Zahn“. Der Verein freut sich auf viele Mitwirkendebeim gemeinsamen Reinemachen.
Am Sonntag, 2. April, öffnet das Heimathaus im historischen Leverner Ortskern zum ersten Mal in diesem Jahr seine Pforten. Von 14 bis 18 Uhr können Gäste viele Exponate aus mehr als 1.000 Jahren Ortsgeschichte betrachten und sich auch über die Arbeit des Heimatvereins informieren.
Am Dienstag, 4. April, jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs im Lübbecker Land zum 78. Mal.
Am 4. April 1945 befreiten alliierte Truppen den damaligen Landkreis Lübbecke von der Nazi-Herrschaft. In Levern gab es schwere Kämpfe, verantwortlich dafür waren Nazi-Funktionäre, die den kaum bewaffneten und kaum ausgebildeten jugendlichen Soldaten die Verteidigung Leverns gegen eine britische Panzerarmee befahlen. Viele Menschen und Tiere bezahlten die sinnlosen Befehle der verbrecherischen Hitler-Faschisten mit ihrem Leben, zahlreiche Häuser in Levern wurden zerstört. Der Heimatverein veranstaltet am Dienstag, 4. April, ein Gedenken zum Kriegsende. Beginn ist um 18 Uhr am Gedenkstein an der Ecke Hügelstraße/Schröttinghauser Straße. Der Rundgang führt entlang der damals umkämpften Bereiche und endet an den Kriegsgräbern auf dem Friedhof. An den Rundgang schließt sich eine Lesung im Heimathaus Levern an. Dabei werden Passagen aus dem Tagebuch vorgetragen, die Zeitzeuge Karl Griese damals aufgezeichnet hatte. Das Tagebuch Grieses „1945 – Jahr des Zusammenbruchs“ hatte der Heimatverein Levern Ende vorigen Jahres als Buch in kleiner Auflage vorgestellt.